Mäuschen in Not


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Dieses Mäuschen hatte Pech. Es fiel in eine tiefe Grube, die ich für den Bau einer Wasserzisterne gegraben hatte. Ich entdeckte es am 1. Juni. Leider ließ es sich von mir nicht fangen, um es aus seiner misslichen Lage zu befreien. Die trockenen Lehmwände kam es aber aus eigener Kraft auch nicht hoch. Am Tag darauf lag es schon tot in der Grube (offenbar verhungert oder verdurstet).
Kröten und Blindschleichen, die wiederholt in die Grube gefallen waren, kamen dagegen mit der Situation gut zurecht (Würmer gibt es dort unten sogar bei trockener Sommerhitze). Und von Mücken gar nicht zu reden: Während sie in der Sommerhitze überall verschwunden sind, scheinen sie sich allesamt in der leicht dämpfigen Atmosphäre hier unten einzufinden (beim händischen Erdaushub war ich darüber nicht begeistert).