Bohnenkäfer - Die natürlichen Gegenspieler unserer Saatgutbestände
Einführung
Er sieht mit seinen grauen 2-3 mm Länge harmlos aus. Trotzdem hat Glück gehabt, wer in seinem Bemühen, Bohnenraritäten für die Nachwelt zu erhalten, noch nicht mit ihm zu tun hatte. Gemeint ist der Samenkäfer Acanthosciledes obtectus, der ganze Saatgut-Bestände vernichten kann. Mir ist ein halbes Dutzend Bohnensorten unwiederbringlich durch den Befall verloren gegangen. Die Bohnen wirkten wie perforiert und keimten nicht mehr (und wenn Sie hierauf klicken => - scheußlich! - verstehen Sie vielleicht, weshalb selbst des Biogärtners Herz von Hass über den Käfer erfüllt sein kann). 2015 waren die Puffbohnen besonders betroffen (Ausfälle bis 70%). Staatlichen Genbanken ist das Problem geläufig Ein Fachmann von dort riet mir, befallene Bestände Bohne für Bohne zu beobachten und von Hand auszulesen. Der Rat ist gut, fordert aber gute Augen; denn die Löcher in den Bohnenkernen sind erst dann gut zu erkennen, wenn der Käfer geschlüpft ist und möglicherweise seine Eier schon auf die nächste Bohne gelegt hat. Wer sein Saatgut in Papier- oder Plastiktüten aufbewahrt - wie das viele tun (man bekommt es ja schließlich auch in Papiertüten zu kaufen), spielt Vabanque; denn die Käfer fressen sich locker durch Papier und Plastik hindurch. Nur Gläser oder Schachteln bieten Schutz. Wehe allerdings, ins Glas ist eine befallene Bohne geraten. Dann kann man am Ende des Winters den Inhalt nur noch insgesamt entsorgen. Einfrieren von Saatgut oder kühle Lagerung erbrachte zwar eine Verzögerung des Wachstums- und Vermehrungszyklus, aber keinen durchschlagenden Erfolg.
Labor-Tagebuch
In der einschlägigen Fachliteratur wird nur auf die Schädlichkeit des Käfers hingewiesen, nicht aber, was der geplagte Bohnenliebhaber zum Schutz des eigenen Saatguts machen kann [1] , ohne mit gefährlichen Chemikalien hantieren zu müssen. In dieser Lage sprach ich mit einer befreundeten Biologie-Lehrerin, und sie motivierte einen ihrer "Jungforscher" (12 J. alt) [2], dem Problem anhand zahlreicher befallener Bohnen aus meinem Bestand auf den Grund zu gehen. Sein Laborbericht ist ein Beispiel für geduldige und genaue Beobachtung und liest sich teilweise richtig amüsant (der Text ist nur geringfügig redigiert). Die Datumsangaben beziehen sich auf das Jahr 1993/94.
Am 16.11. habe ich von Frau Dr. M. eine befallene Bohne erhalten, die wir, nachdem sie ausgeschlüpft ist, beobachten sollten. Das Ei sieht aus wie eine kleine weiße Bohne. Am 20.11. ist ein kleiner brauner Käfer geschlüpft. Am 21.11. ist ein zweiter Käfer geschlüpft. Der eine Käfer ist unruhig und läuft umher, während der andere sich ruhig verhält. Am 22.11. schlüpfte ein dritter Käfer.
Ich habe ein Stück Wurst und ein Stück Brötchen in das Glas gelegt. Zwei Käfer haben sich eine Mulde in das Brötchen gefressen, die Wurst mögen sie nicht. Der andere frißt nichts. Am 25.11. haben sich zwei Käfer gepaart. Das Weibchen sucht einen Eiablageplatz. Lange krabbelte sie über die Bohne, aus der die Käfer geschlüpft sind. Doch der Platz gefällt dem Weibchen nicht, weil die Bohne schon ausgehöhlt ist.
Am 26.11. in der Zeit von 14:00 bis 14:30 in die drei Höhlen der Bohne je drei bis sechs Eier. Sie sind eineinhalb Millimeter lang, die Form ist oval, und die Farbe ist hellgelb. Nach der Eiablage schiebt das Käferweibchen die Eier tiefer in die Bohne hinein. Dieser Vorgang wiederholt sich von 15:00 bis 15:55. Um 18 Uhr lege ich sieben weiße Bohnen in das Glas. Um 19:00 hat das Käferweibchen ein Ei auf einer neuen Bohne abgelegt, nachdem es aufgeregt über alle Bohnen gelaufen ist. Auch das Männchen ist aufgeregt. Der dritte Käfer, der immer alleine war, ist auch jetzt allein im Brötchen. Die erste Bohne gefällt dem Käferweibchen am besten. Um 7:15 legt sie noch mehr Eier in die Höhlen. Nach der Eiablage putzt sie sich. Wahrscheinlich sind die neuen Trockenbohnen zu hart. Ich weiche fünf neue Trockenbohnen bis morgen ein.
27.11.: Das Weibchen sitzt unter einer Bohne. Das Männchen paart sich um 13:00 mit dem anderen Käfer. Um 13.05 lege ich die fünf eingeweichten Bohnen dazu. Das Männchen ist etwas kleiner als die Weibchen. Die Weibchen haben einen dicken Hinterleib.
Beobachtung: Das erste Weibchen sitzt an der Bohne, an der es die meisten Eier abgelegt hat. Das Männchen und das zweite Weibchen laufen aufgeregt über eine halbe, nicht eingeweichte Bohne. Der Paarungsvorgang wiederholt sich mehrmals. Wahrscheinlich wird das zweite Weibchen ihre Eier hier ablegen. Nach der Paarung krabbelt das Männchen auf die Nachbarbohne und ruht sich aus. Das Weibchen streicht abwechselnd mit ihren beiden hinteren Beinen über ihren Hinterleib (14:50).
Um 16:00 vor dem neuen Paarungsvorgang zerrt das Weibchen mit ihrem Vorderbein am Fühler des Männchens. Um 17:03 erfolgt bereits die erste Eiablage des zweiten Weibchens. Sie legt die Eier in den Spalt einer harten, geplatzten Bohne. Weibchen [1] versucht, aus dem Glas zu gelangen.
28.11.: 8:10: Weibchen [2] hat in der Nacht oder den frühen Morgenstunden alle Eier abgelegt, und zwar in die gespaltenen nicht eingeweichten Bohnen und an die Außenseite der Bohne geklebt. Die Eier sind zirka einen Millimeter groß und weißlich. Weibchen [2] sitzt erschöpft auf der halben Bohne. Weibchen [1] versucht aus dem Glas zu kommen. Die Eier von Weibchen [1] haben sich bräunlich gefärbt. Wahrscheinlich sucht Weibchen [1] einen neuen Eiablageplatz.
Um 12:50 sitzt Weibchen [2] immer noch auf der halben Bohne. Das Männchen will sich mit Weibchen [1] paaren. Doch Weibchen [1] ist noch nicht paarungsbereit. 14:45: Weibchen [1] zeigt ihre Paarungsbereitschaft, indem es mit seinen Vorderbeinen am Fühler des Männchens zieht. Das Männchen klopft mit seinem Fühler ständig auf den Rücken des Weibchens. 14:48 erfolgt die Paarung.
Ab 16:50 paart sich das Männchen schon wieder mit Weibchen 1. Kein Käfer hat Zeit zum Fressen. Um 18:50 schlafen alle drei Käfer.
29.11.: 9:30: Beide Weibchen sitzen völlig erschöpft unter einer Bohne. Um 12:00 sitzt Weibchen [1] unter der Bohne, an der sie das erste Mal die Eier abgelegt hat. Weibchen [2] sitzt unter der Bohne, an der ihre Eier kleben. Wahrscheinlich erfolgte die zweite Eiablage auch an diesen Bohnen. Beide Weibchen sind völlig erschöpft. Das Männchen frißt Brötchen.
Die Eier der zweiten Eiablage sind weißlich, die der ersten Eiablage inzwischen hellbraun. 16:15: Das Männchen versucht abwechselnd sich mit den Weibchen zu paaren, doch keines ist paarungsbereit. Die Weibchen verkriechen sich unter den Brötchen.
Am 10.12., 17.45, schlüpft die erste Larve aus dem Ei. Sie ist 0,5-1,0 cm lang. Der Leib ist weißlich und der Kopf ist schwarz. Die Larve ist von der Innenseite des Glases auf die Bohne gekrabbelt (beim Transport in die Schule sind einige Eier von den Bohnen gefallen). Das Käferweibchen guckte schon mehrmals am Tag nach ihren Eiern. Die Beobachtung ist nur mit einer Lupe möglich, weil die weißen Larven auf den weißen Bohnen nur sehr schwer zu erkennen sind. Um 18.00 schlüpft die 2. Larve. Sie sitzt unten im Glas. Am
11.12. stirbt ein Käfer. Ich habe 3 Erbsen (aufgetaute aus der Tiefkühltruhe) ins Glas gelegt. Vielleicht sind die Trockenbohnen zu hart. Beide noch lebenden Käfer sitzen auf den grünen Erbsen und putzen sich. Zwei kleine weiße Larven kriechen auf einer weißen Trockenbohne. Eine kleine Larve sitzt an einer Erbse (18.50).
Am 12.12. ist keine Larve mehr zu sehen. Aus 2 Bohnen quillt feiner Staub; eventuell haben sich die Larven dort hineingebohrt.
Am 9.1. habe ich eine 1 cm lange Made beobachtet, wie sie an einer Bohne genagt hat. Überall im Glas ist feiner Staub von den Bohnen und von dem Brötchen. Um 12.00 entdecke ich eine weitere Made. Sie ist kleiner als die andere (1/2 cm). Die erste hat sich offensichtlich eine neue Bohne gesucht.
Am 10.1. um 9.30 liegen die beiden Maden nebeneinander zusammengerollt. Um 11.00 stelle ich sie unter eine Lampe. 10 Min später nagt eine Made an einer Bohnenhülse.
18.1., 13.10: Eine dritte Made ist aus einer halben leergefressenen Bohne gefallen. Alle Trockenbohnen sind befallen. Aus allen Ritzen quillt feiner Staub. In den Tiefkühlerbsen sitzen keine Maden. Die Maden sind weiß und sehen wie die Trockenbohnen aus, d.h. sie sind leicht gekrümmt. Wenn sie schlafen, rollen sie sich zu einer kleinen Kugel zusammen. Der kleine schwarze Kopf ist so groß wie die Spitze einer Stecknadel. Am Vorderleib befinden sich 6 kleine Saugnäpfchen.
Am 23.1. entdecke ich am Unterleib der Made [2] ovale schwarze Flächen. Wahrscheinlich entwickeln sich die Beine. Mit meiner Lupe (10-fache Vergrößerung) erkenne ich auch schon einen kleinen Kopf mit 2 Augen. Seit dem 19.1. bewegt sich die kleine Made nicht mehr. Offensichtlich hat sie sich verpuppt.
24.1., mittags: Die Puppe hat sich hellbraun verfärbt.
Es entwickelt sich nicht nur ein Käfer pro Bohne, sondern bis jetzt (3.2.) bis zu 7 Käfer pro Bohne. Weitere Eiablagen sind in die angefressenen Bohnen erfolgt.
Vergleichsbeobachtung von befallenen und nichtbefallenen Bohnen:
3.2.: Ich lege einige Trockenbohnen aus dem Supermarkt ins Wasser.
Keimdauer: Nach 1 Tag Keim zu sehen (5.2.). Am 5.2. in Erde gepflanzt. 7.2. in Blumenkasten gesetzt.
Bohnen vom Bioladen einen Tag eingeweicht. Kein Keim zu sehen. Bohnen aufgeplatzt. Am 6.2. in Erde gesetzt. 7.2. Keimlinge zu sehen, in Blumenkasten gesetzt.
Befallene Bohne: Nach einem Tag kein Keim zu sehen (5.2.). In Erde Gesetzt. 7.2. noch kein Keim zu sehen. 8.2. immer noch nicht. Angefressene Bohnen keimen nicht mehr.
7.2.: Eine rote und eine weiße Bohne in ein Extraglas gelegt und ein Käferpärchen dazugesetzt. Das Weibchen bevorzugt die weiße Bohne.
8.2., 7.25 Uhr: Beide Käfer schlafen an der roten Bohne. Bei Tageslicht bevorzugen sie die weiße Bohne. Da sie sich nicht gepaart haben, setzte ich 2 weitere Käfer in das Glas. Sogleich paaren sich die beiden neuen mit den beiden alten Käfern. Die beiden ersten Käfer sind Weibchen. Ich habe irrtümlich angenommen, daß der kleinere Käfer ein Männchen ist. Ein Weibchen sitzt an der weißen, das andere an der roten Bohne.
9.2., 7.15: Unter der roten und an der weißen Bohne kleben viele Eier.
10.2., 7.00: Ein Weibchen sitzt an der weißen, eines an der roten Bohne. Ein Männchen sitzt am Deckel, eins liegt auf dem Rücken und ist tot.
Bei roten Bohnen bevorzugen die Käfer die Unterseite zur Eiablage. Bei weißen Bohnen kleben die Eier überall. Wahrscheinlich liegt es an der Farbe. Weiße Eier an weißen Bohnen sind schwer zu erkennen.
7.2.: Eine weiße Bohne mit sieben Eiern (6.2. abgelegt) in ein neues Glas gelegt. Ich möchte feststellen, wann die Larven aus den Eiern schlüpfen.
8.2.: 2 Eier in den Kühlschrank gelegt.
11.2.: Kleine Larven sind aus den Eiern geschlüpft (Eiablage war am 6.2.) (im Glas in der Küche).
Eier im Kühlschrank sind unverändert.
12.2.,7.00: Unverändert.
5.2.: 2 befallene Bohnen, 4 neue rote Bio-Bohnen, an denen Eier kleben und 2 Käfer in ein Glas gesetzt und in den Kühlschrank gestellt.
6.2.: Die Käfer sitzen eng beieinander. Stellt man sie eine Minute in die Küche, krabbeln sie schon wieder. Einen Käfer habe ich aus dem Glas genommen und zu den anderen in die Küche gesetzt. Ein Käfer bleibt im Kühlschrank.
7.2.: Der Käfer hat Eier an eine Bohne gelegt. Ich setze ein Männchen (etwas kleiner) und ein weiteres Weibchen in das Glas.
9.2., 7.00 aus dem Kühlschrank geholt und auf den Tisch unter die Lampe gestellt. Bereits nach einer Minute legen beide Weichen (eins an eine rote, eins an eine weiße Bohne) Eier ab. Nach 5 Minuten stelle ich das Glas wieder in den Kühlschrank.
10.2.,7.00: Glas aus dem Kühlschrank geholt. Alle Käfer leben und fangen nach kurzer Zeit (1,5 Min.) an zu krabbeln. Ein Weibchen legt in eine aufgeplatzte Bohne Eier.
12.2.,7.00: Ein Männchen ist tot. Die Weibchen versuchen, aus dem Glas zu gelangen.
Um 17.00 habe ich die Käfer auf der Terrasse in ein größeres Glas gekippt. Ein Käfer ist im kleinen Glas hängen geblieben.
Um 20.00 habe ich den Käfer von draußen in ein Glas mit einem Schraubverschluß gekippt. Er lag auf dem Rücken und bewegte sich nicht mehr. Als er ins Haus kam, bewegte er sich wieder und krabbelte. Große Temperaturunterschiede (draußen 3°C, drinnen 23°C) machen ihm nichts aus.
5.2., 7.00: Der Käfer hat viele Eier gelegt. 12.00: Ich habe noch 2 weitere Käfer in das Glas gesetzt und einige Bohnen hineingefüllt. Das Glas habe ich auf die Terrasse gestellt (5°C).
6.2. (5°C): Ein Käfer sitzt auf einer Bohne, die anderen haben sich verkrochen.
7.2. (3°C): Die Käfer haben sich unter die Bohnen verkrochen und sind ganz starr. Unter einer warmen Lampe bewegen sie sich wieder langsam. Nach 2 Min. ist der erste Käfer wieder aktiv.
8.2.: Alle Käfer haben sich verkrochen.
10.2.: Ich hole das Glas herein und stelle es unter die Lampe. An einigen weißen Bohnen kleben Eier (16.00). Ein Käfer braucht 20 Min, der zweite eine Stunde, um sich von dem Aufenthalt zu erholen. Da sie sich nicht paaren, setze ich noch Käfer dazu. Das Glas stelle ich nach draußen.
11.2., 14.00: Ich hole das Glas mit den Käfern herein. Bereits nach 3 Min. werden sie aktiv. Temperaturen um den Gefrierpunkt machen ihnen nichts aus.
Schade: Hier endet das Protokoll abrupt. Infolge einer schweren Augenerkrankung konnte der Junge sein Labor-Tagebuch nicht fortführen. Sein Augenlicht soll inzwischen gerettet sein, aber zu so genauen Beobachtungen ist er seither nicht mehr fähig. Er ist auch nicht mehr in der Klasse der erwähnten Biologielehrerin.
Schlussfolgerungen und Fragen
Persönliche Schlussbemerkung
Die Sache mit dem Bohnenkäfer sehe ich inzwischen nicht mehr so dramatisch wie in den ersten Jahren meiner Bekanntschaft mit ihm; denn mit etwas Aufmerksamkeit lässt er sich durchaus in Schach halten. Wenn man ihn näher kennen lernt, beginnt er einem sogar richtig Spaß zu machen, der Acanthosciledes obtectus . Ich habe mir angewöhnt, die Käfer nicht mehr einfach umzubringen, sondern für den Biologieunterricht zu sammeln (vielleicht findet sich ja einmal wieder ein interessierter Käferforscher unter den Schülern). Ich finde es beeindruckend und noch immer voller Rätsel, wie sich der Käfer so durch sein kurze Leben schlägt. Zum Beispiel würde ich furchtbar gerne wissen wollen, woher er immer wieder zufliegt. Nach der Fachliteratur dürfte er in unseren Breiten den Winter im Freien eigentlich kaum überleben können (oder vielleicht doch?). Vieles über den Käfer wissen wir noch immer nicht. Für Nachwuchsforscher und wissensdurstige Sortenerhalter mit Geduld und guten Augen gibt es noch viel zu erforschen.
Literatur/Internetbelege
https://www.lexikon-der-schaedlinge.de/sub/content/speisebohnenkaefer.html
https://www.lexikon-der-schaedlinge.de/sub/content/speisebohnenkaefer.html
http://www.hortipendium.de/Bohnenkäfer (Aus dieser Quelle erfuhr ich, dass es noch den sehr ähnlichen Ackerbohnen-Käfer (Bruchus rufimanus) gibt, der vorzugsweise Puffbohnen befällt, aber auch an andere Leguminosensamen herangeht. Ob die Fotos, die ich 2020 nach einem Puffbohnen-Käferbefall fertigte, tatsächlich Bruchus rufimanus zeigen, dessen bin ich mir nicht ganz sicher.
[1] Literatur: BOLLOW, Herrmann 1956: Die Samenkäfer (Bruchidae), ihre Lebensweise und ihre Bekämpfung. Pflanzenschutz 8 (11), 141-148; BUHL, C. & SCHULTE, F. 1971: Prognose wichtiger Pflanzenschädlinge in der Landwirtschaft. Paul Parey: Berlin/Hamburg, S. 299-302; BAHR, Igor 1976: Über das Auftreten von Samenkäfern in Importen und an Körnerleguminosen im Inland. Nachrichtenblatt Pflanzenschutz der DDR 30, 216-220; HOFFMANN, G.M. & SCHMETTERER, H. 1983: Parasitäre Krankheiten und Schädlinge an Landwirtschaftlichen Kulturpflanzen. Eugen Ulmer: Stuttgart, 410-411; GÜNTHER, Kurt u.a. 1989: Urania Tierreich in sechs Bänden: Insekten: Urania: Leipzig; S. 311f..; MEHLHORN, Birgit und Heinz 1992: Zecken, Milben, Fliegen, Schaben. Schach dem Ungeziefer. Springer: Berlin; S. 133f.; Kraut & Rüben 9/92, S 61.;
[2] Ihm sei dieser Bericht gewidmet, obwohl ich nicht einmal seinen Namen kenne.